vonJens Bischoff
Zum 20-jährigen Jubiläum der Tales-Serie spendiert Bandai Namco erstmals auch der PlayStation 4 eine Umsetzung der Rollenspielsaga. Ob Tales of Zestiria einen gebührenden Einstand hinlegt, klärt der Test.
Sorey und Mikleo führen ein behütetes Leben im abgelegenen Elysia, der Heimat der geisterhaften Seraphim. Die beiden kennen sich von klein auf und obwohl Sorey von Menschen abstammt, sind Mikleo und die anderen Seraphim zu seiner Familie geworden. Doch während Sorey die Seraphim nicht nur spürt, sondern auch sieht und hört, sind sie für andere Menschen gänzlich stumm und unsichtbar. Auch für die in den nahen Ruinen verunglückte Alisha scheint Retter Sorey der einzige, Selbstgespräche führende Bewohner Elysias zu sein.
Trotz Soreys Neugier drängen die Seraphim jedoch darauf, dass die ungewollte Besucherin so schnell wie möglich wieder verschwindet. Doch kaum abgereist tritt ein noch weit ungebetenerer Gast auf den Plan und Sorey erkennt, in welche Gefahr er Alisha entlassen hat. Zusammen mit Mikleo verlässt er die Seraphim und findet in der Welt der Menschen seine wahre Bestimmung: Er wird als nächster Hirte, einer Art wiederkehrender Messias gefeiert, der mit den Geistern in Kontakt steht und das Böse aus der Welt vertreiben wird.
Und tatsächlich: Sorey scheint eine einzigartige Begabung zu haben, mit der er besondere Seraphim an sich binden kann, um als Hellions bekannte Manifestationen des Bösen aufzuspüren und zu läutern. Eine eigentlich hehre Aufgabe. Doch für sein Handeln erntet er nicht nur Dank. Konfliktparteien beginnen um seine Gunst zu buhlen, Machtkämpfe entbrennen, Intrigen werden gesponnen, Ängste geschürt und dunkle Mächte nehmen argwöhnisch Kenntnis vom Auftauchen des neuen Erlösers und seiner stetig wachsenden Anhängerschaft…
Mit vereinten Kräften
Mit maximal vier seraphischen und zwei menschlichen Mitgliedern bleibt die Truppe trotz wechselnder Besetzung überschaubar. Wie in Tales of Xillia können die Charaktere im Kampf Verbindungen miteinander eingehen – allerdings nur zwischen Menschen und Seraphim.
Sorey und Mikleo kennen sich von klein auf und lieben es alte Ruinen zu erkunden. © 4P/Screenshot
Dabei sollte man sowohl die Elementarzugehörigkeit der Begleiter als auch deren individuelle Fähigkeiten beachten. Dieses Mal kann man sogar noch einen Schritt weitergehen und zwei Charaktere vorübergehend fusionieren lassen, wodurch sie Zugriff auf weitere Fähigkeiten erhalten. Zudem ergänzen bzw. verstärken sich die Talente und Eigenschaften der Fusionierten.
Fans der auch dieses Mal wieder integrierten Koop-Funktion werden die Fusionen allerdings mit gemischten Gefühlen sehen, da man vor allem zu dritt oder zu viert noch öfter als sonst nichts zu tun hat. Dafür wird neuerdings direkt dort gekämpft, wo man mit umherstreifenden Gegnern in Berührung kommt – inklusive sich zusammenrottender Gegner sowie vorteilhafter Überraschungsangriffe mit Waffe oder Zauberkraft. Auch die Unterteilung der Angriffe in so genannte Kriegs-Artes, verborgene Artes und seraphische Artes, die sich ähnlich einem Schere-Stein-Papier-Prinzip ausstechen, ist neu. Mystische Artes als besonders verheerende Spezialangriffe sind aber natürlich auch wieder mit von der Partie und in fusionierter Form noch zerstörerischer.
1 2 3 Fazit
Mir hats nicht so gefallen, habs schon durch und ich fand Story und Charaktere sehr, sehr schwach und die Welt sehr steril, beinahe tot. Atmospäre war nicht vorhanden und dazu ist das SKILL/G-Unit System unnötig komplex und kaum zu gebrauchen. Man könnt sagen das COD/AC der JRPGs, extrem generisch.
Es ist schön dass es ein Tales für den PC gibt, aber vllt wäre ein Vesperia port besser gewesen, hab sehr gutes darüber gelesen. Zestiria dagegen ist eine 6/10 für mich.Cas27 hat geschrieben:Bin zwar noch nicht durch, aber im Grunde gefallen mir nur zwei Dinge besser als bei Xillia 2 und Graces (meine persönlichen Favoriten). Die Skits sind verdammt witzig und der Soundtrack ist für Tales Verhältnisse sehr gut.
Das KS gefällt mir nicht wirklich. Keine Lust das jetzt lange auszuführen, aber bei Xillia 2 und Graces hatte ich deutlich mehr Spaß mit dem KS.
Alles in Allem aber immernoch ein gutes Spiel mit den typischen Tales macken.Kann ich dir nur zustimmen fand den Soundtrack bei Zestiria teilweise überaschend gut und die kleinen änderungen am Kampfsystem sind das was in meinen Augen diesen Teil etwas runterzieht (das wegfallen der Kampfarena führt in 90 Prozent der fälle zu Kamera und Platzproblemen) aber ich mag die Charaktere und die simple Story in diesem Teil.
Wie du schon sagst ansonsten ein typisches Tales of so wie ich sie mag.Steed hat geschrieben:
Crank LuCKer hat geschrieben:Also ich kann die Wertung nachvollziehen
Hab Zestiria bereits ganz durch, und ich fand es echt überragend.
Der JRPG Markt ist momentan recht öde, Zestiria hebt sich dadurch extremst ab.
Kann es nur jedem empfehlen, auch die Story wird besser, wobei es hier ausnahmsweise eine etwas schwächere Story ist.klingt interessant ich werde es mir mal in den nächsten Wochen holen bin gespannt hatte es schon länger auf dem Radar war mir aber unsicher.
Naja, das ganz klingt eher nach:" Zestiria ist nicht wirklich gut aber im Vergleich zum Rest ist es toll". Das macht ein Spiel auch nicht besser.
Bin zwar noch nicht durch, aber im Grunde gefallen mir nur zwei Dinge besser als bei Xillia 2 und Graces (meine persönlichen Favoriten). Die Skits sind verdammt witzig und der Soundtrack ist für Tales Verhältnisse sehr gut.
Das KS gefällt mir nicht wirklich. Keine Lust das jetzt lange auszuführen, aber bei Xillia 2 und Graces hatte ich deutlich mehr Spaß mit dem KS.
Alles in Allem aber immernoch ein gutes Spiel mit den typischen Tales macken.Sid6581 hat geschrieben:
Raskir hat geschrieben:Blasphemie!!! Wie kann man da nur Persona 5 vergessen? Noch dazu Xenoblade Chronicles X für dieses Jahr. Einfach 2 potenzielle Hits unterschlagen. Unverzeihlich (Sarkasmus ende )
Und das wobei ich mich auf die beiden sogar am meisten freue - Persona 5, Xenoblade, FFXV, in der Reihenfolge. Ich habe übrigens noch eines vergessen - 13 Sentinels von Vanillaware (https://www.youtube.com/watch?v=mV_RfdxpVOU), das auch sehr interessant aussieht.
Hmm sieht irgendwie nach einem Sidscroller aus. Auch wenn man es noch kaum einschätzen kann sieht es aus wie eine Mischung aus Persona, Muramasa Rebirth und Tokyo Xanadu. Zumindest wirkt es für mich so.
Edit:
Aber in den kommenden 26 Monaten wird es schon einige interessante Titel in dem Genre geben. Zu den bisher genannten kommt ja dann noch FFVII (ok das vllt auch erst 2018-2023) und Nier Automata. Das ist schon ordentlich was. Letzte Gen war da ein bisschen weniger los im gleichen Zeitraum. Zumindest scheint es mir so. Was ich aber immer noch vermisse und wo ich bei der TGS und PGS Hoffnung hatte, ist das neue Projekt von Lvl 5.
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